Das Konzept

Facilitate human potential through rhythm

Das DrumCircle-Konzept basiert auf der Drum-Circle-Philosophie des US-amerikanischen Trommelpioniers Arthur Hull. Diese ist explizit dafür ausgelegt, Nichtmusiker an das aktive Erleben musikalischer Phänomene, z. B. des Gruppenbewusstseins (group consciousness) oder des Gemeinschaftserlebnisses (spirit) heranzuführen. Arthur Hull setzt gezielt Schlaginstrumente ein, da diese seiner Ansicht nach im Gegensatz zu anderen Instrumentengruppen praktisch „voraussetzungsfrei“ von Laien bedient werden können. Die Reduktion der musikalischen Möglichkeiten innerhalb der Anonymität der Gruppe ohne Publikum eröffnet erst den Raum für unbefangene Spontaneität. Hinzu kommt, dass die Summe einfacher Einzel-Rhythmen einen für viele überraschend mitreißenden Gesamt-Rhythmus hervorbringt.

Arthur Hulls Kernaussage lautet deshalb auch:

„Drum Circle is a Tool. Drum Circles are not about Drums, are not about Drumming – Drum Circles create musical Communication!“

Die 4 Phasen des Drum Circle

In der Praxis wird in einem ersten Schritt die Synchronisation der Gruppe durch einen Moderator (facilitator) angestrebt. Im zweiten Schritt entwickelt sich daraus eine rhythmische Einheit (percussion ensemble). Im dritten Schritt beginnt der eigentliche interaktive Prozess, der erste Improvisationsschritte und den Dialog in der Gruppe fördert (music for the moment). Schritt vier bildet die orchestrale Phase, in der die ganze Gruppe in gemeinsamer Resonanz improvisierend agiert (spirit). Der Drum Cicle ist damit auch der Beweis, dass es keine unmusikalischen Menschen gibt.